The Open Road

The Open Road

Originaltitel: The Open Road
Genre: Komödie / Drama
Regie: Michael Meredith
Hauptdarsteller: Justin Timberlake • Jeff Bridges
Laufzeit: Ca. 90 Minuten
Label: HMH Hamburger Medien Haus
FSK 12

The Open Road   05.07.2011 von Xthonios

Man nehme Justin Timberlake, Jeff Bridges als besoffenen Ex-Baseballstar und eine krebskranke Mutter. Dann addiert man noch ca. 100.000 km Distanz zwischen den Charakteren und eine dramatische Story, welche erklärt, warum die einzelnen Figuren wieder zusammenkommen sollen. Fertig ist "The Open Road".

 

Justin Timberlake kennen wir alle als ehemaligen Lover von Britney Spears und als recht erfolgreichen Sänger und Tänzer. Aber wie es in Hollywood so üblich ist, versucht fast jeder „Promi“ mit der Zeit seinen Horizont zu erweitern und ins Filmgeschäft einzusteigen. Aber eins nach dem Anderen. Carltons (Justin Timberlake) kranke Mutter muss operiert werden und wünscht sich von ihrem Sohn, dass er ihren Ex-Mann (Jeff Bridges) und Carltons Vater zu ihr ans Krankenbett befördert. Carlton – ein beruflich und privat erfolgloser Sohnemann – macht sich also mit seiner Freundin auf den Weg, um seinen Erzeuger aufzusuchen und den Wunsch der Mutter zu erfüllen. Sein Vater Kyle Garrett ist dagegen ein durchaus erfolgreicher Baseballstar gewesen und ruht sich seit einigen Jahren auf seinem Ruhm aus. Partys und Alkohol bestimmen sein Leben.

 

Fängt der Film etwas träge und eintönig an, darf man sich drauf freuen, dass der Streifen auch den Rest der Laufzeit so bleibt. Die Schauspieler überzeugen durch fehlende Motivation und darstellerische Fehlleistungen. Lediglich Jeff Bridges alias Kyle Garrett geht als Schluckspecht des Monats und Tablettenjunkie durch. Justin Timberlake schafft es im Film nicht, seinem Alter Ego Charakterstärke oder irgendetwas anderes zu vermitteln. Der gesamte Film schleppt sich fast von Szene zu Szene und man fragt sich gelegentlich, ob man seine Zeit nicht vielleicht mit Bügeln verbringen sollte oder den Rasen vom Nachbarn mähen könnte. Das ständige Hin und Her der Gemütsstimmungen im Film ist meist unpassend und die ganze Geschichte wirkt ziemlich zusammenhaltslos.

 

Die Bildqualität der DVD ist gut, auch die Einblendung der Szenen und die Kameraführung wirken im Gegensatz zu dem Drehbuch hochwertig. Die deutsche Synchronisation ist dafür umso schlechter. Abschließend finden wir noch diverse Extras, wie z. B. den Originaltrailer, „Hinter den Kulissen“ und eine Bildergalerie auf der DVD.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Xthonios

Xthonios

Ich würde jetzt gern schreiben, dass ich von dem Film gar nichts erwartet habe und doch positiv überrascht worden bin, aber so ist es leider nicht. Der Film zieht sich fast schon mühselig durch den Plot und endet nach 90 Minuten mit einem "Naja". Die Charaktere sind irgendwie völlig unausgereift und dem nicht genug, wird Justin Timberlake auch noch von den Nebendarstellern zu Boden gespielt. Vielleicht wäre der Film ja besser geworden, wenn er wenigstens musikalische Einlagen gehabt hätte, aber außer Kaufhausmusik und Restaurantgedudel gibt's leider nicht. In diesem Sinne - Ab ins Archiv mit der DVD.


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