Color of Magic - Die Reise des Zauberers

Color of Magic - Die Reise des Zauberers

Originaltitel: The Colour of Magic
Genre: Komödie
Regie: Vadim Jean
Hauptdarsteller: David Jason
Laufzeit: DVD (180 Min) • BD (180 Min)
Label: EuroVideo
FSK 6

Color of Magic - Die Reise des Zauberers   31.03.2015 von Panikmike

Der britische Fantasy-Schriftsteller Terry Pratchett ist am 12.03.2015 im Alter von 67 Jahren verstorben. Seine bekanntesten Bücher sind die Romane über die Scheibenwelt, welche mittlerweile in über 37 Sprachen übersetzt wurden. Nach dem großen Erfolg von Hogfather, wurde auch The Color of Magic auf die Leinwand gebannt, und genau aus diesem Grund, haben wir uns den Film angesehen ...

 

Wer Terry Pratchet kennt, der kennt auch seine kranke Art, wie Fantasie aussehen soll. Oder wie denkt Ihr über eine Geschichte, in der eine Welt vorkommt, die flach wie eine Scheibe ist? Ach ja und auf dem Rücken von vier Elefanten getragen wird, die auf einer riesengroßen Schildkröte stehen! Hust! Aber genau das ist Terry Pratchett und seine Gedanken in Form einer Geschichte. Die zweite Verfilmung nach Hogfather nennt sich Color of Magic und erzählt ebenso eine Geschichte aus der Scheibenwelt.

 

Die Story ist echt schwierig zu erzählen, denn alleine die fast 180 Minuten des Films faszinieren und verwirren den Zuseher zugleich. Die Grundlinie der Geschichte ist allerdings schnell erzählt. Der Tourist Zweiblum (Sean Austin) kommt in die Stadt und ist der erste seiner Art. Keiner weiß, was ein Tourist ist und was er macht. Genau aus dem Grund schauen ihn alle Einwohner seltsam an und wissen nicht, was ihnen bevorsteht. Doch Zweiblum ist nicht alleine, er hat eine seltsame Truhe bei sich, die eigenständig laufen kann und ihn auf Schritt und Tritt verfolgt.

 
Parallel dazu wird der Magier Rincewind (David Jason) aus der unsichtbaren Universität verbannt, da er nichts auf die Reihe bekommt und auch keine einzige Prüfung geschafft hat. Er trifft zufällig im hiesigen Gasthaus auf Zweiblum und stellt fest, dass dieser mit seiner Truhe und seinem unglaublichen Reichtum unter den Bewohnern auffällt. Diese wollen ihm natürlich an die Wäsche und vor allen Dingen an seine Truhe mit dem Gold. Da Rincewind eh aus der Gilde geworfen wurde, kommt er gerade rechtzeitig, um unserem Touristen zu helfen. Er wird vom Herrscher der Großstadt beauftragt Zweiblum am Leben zu erhalten, egal wie er das anstellen wird! Er befürchtet nämlich Interferenzen im Universum, falls dem Touristen etwas zustoßen sollte.
 
Die Schwierigkeit besteht aber darin, dass unser Reisender nicht umsonst hierhergekommen ist, sondern natürlich das ganze Umfeld sehen will. So stürzen sie von einem Debakel ins nächste und treffen auch noch auf den fiesen Magier Trymon (Tim Curry), der Rincewind braucht, um die Weltherrschaft an sich zu reißen ...
 

Bildergalerie von Color of Magic - Die Reise des Zauberers (6 Bilder)

Qualitativ kann sich der Film sehen und hören lassen. Die Qualität der Blu-ray ist scharf, die Farben glänzen und auch der Kontrast ist gut geworden. Dennoch gibt es immer wieder ein paar Einbrüche im Bild und auch ein Bildrauschen, was in manchen Szenen ein wenig stört. Tontechnisch spielt sich viel im vorderen Bereich der Boxen ab, doch auch die Dolby Digital Anlage wie auch der Bass bekommen immer wieder Futter. Alles in allem eine gute Umsetzung auf Blu-ray, die ich persönlich der DVD vorziehen würde!


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Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

The Color of Magic von Vadim Jean veräppelt einige Institutionen, Filme und auch verschiedene bekannte Ereignisse. Gekonnt bringen die Macher einige bekannte Charaktere, wie zum Beispiel Conan der Barbar, etwas anders ins Spiel. Allerdings muss man schon selbst ein wenig abgedreht sein, um diesen Humor und den gesamten Film ertragen und verstehen zu können. The Color of Magic ist gerade deswegen meine Kragenweite, denn der Standardhumor wie in den meisten Filmen hängt mir zum Hals raus. The Color of Magic ist diesbezüglich einfach genial, denn alleine so skurril und abgedreht zu sein, ist echt schwer! Hut ab vor Terry Pratchet für die tolle Geschichte rund um die Scheibenwelt, und dem Regisseur Vadim Jean für seine tolle Umsetzung. Leider ist Terry Pratchett am 15.03.2015 verstorben und wird uns zu seiner Scheibenwelt leider keine großartigen Geschichten mehr erzählen können: R.I.P!


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