True Blood - Staffel 7

True Blood - Staffel 7

Originaltitel: True Blood Season 7
Genre: Serie / Fantasy
Regie: Verschiedene Regisseure
Hauptdarsteller: Anna Paquin
Laufzeit: DVD (541  Min) • BD (564 Min)
Label: Warner Home Video
FSK 16

True Blood - Staffel 7   09.07.2015 von Panikmike

Jede Saga geht irgendwann einmal zu Ende, bei der Vampir-Serie True Blood ist es jetzt so weit. Nach der siebten Staffel ist Schluss mit lustig, was man anhand der Geschichte mehr als nur deutlich erkennen kann. Ob Staffel 7 ein krönender Abschluss oder eher ein Pflock ins Herz war, könnt Ihr bei uns nachlesen …

 

Wer Serien mit Werwölfen, Vampiren und anderen Gestalten mag, der kommt um True Blood nicht drum herum. Seit 2008 wurde die Serie Jahr für Jahr um eine Staffel erweitert, bis das Ende kam. Wer die Serie rund um Sookie Stackhouse, Bill Compton, Sam Merlotte und noch vieler anderer Charaktere nicht kennt, der kann sich gerne unsere Berichte zu den vorherigen Staffeln durchlesen:

 

Bericht zu True Blood - Staffel 2

Bericht zu True Blood - Staffel 4

Bericht zu True Blood - Staffel 5

Bericht zu True Blood - Staffel 6

 

Die siebte Staffel beginnt direkt nach dem Ende der sechsten Staffel. Ein halbes Jahr nachdem sich die gefährliche Krankheit HEP V verbreitet hat, geht es einigen Vampiren sehr schlecht. Es bilden sich diverse Gruppierungen, die übers Land ziehen und Menschen mit gesundem Blut suchen. Sam Merlotte (Sam Trammell) hat seine Bar abgegeben und ist mittlerweile Bürgermeister von Bon Temps. Er hat mit Bill Compton (Stephen Moyer) einen Plan entwickelt: Jeder immune Mensch soll zum gegenseitigen Nutzen ein Bündnis mit einem Vampir eingehen. Nur so können die gesunden Vampire gegen die HEP V-Vampire, welche durch ihre Gewalt viel Schaden anrichten, kämpfen und sie besiegen.

 

Die siebte Staffel beginnt mit einer Party und einer regelgerechten Abschlachtung, da Sams ehemalige Bar von einer Bande HEP V-Vampire angegriffen wird. In den folgenden Tagen und Wochen wird es für die Bürger von Bon Temps aber nicht einfacher, da die Vorkommnisse nicht weniger werden. So werden Holly (Lauren Bowles), Nicole (Jurnee Smollett-Bell) und Arlene (Carrie Preston) entführt, Tara (Rutina Wesley) getötet, Lettie Mae (Adina Porter) süchtig und Jessica (Deborah Ann Woll) versucht sich wieder mit Andy (Chris Bauer) gut zu stellen. Währenddessen sucht Pam (Kristin Bauer) ihren Meister und Sookie (Anna Paquin) möchte ihre Fähigkeiten an den Nagel hängen, um zusammen mit Alcide (Joe Manganiello) ein neues Leben anzufangen …

 

Generell darf sich der Fan von vielen Bürgern verabschieden, denn in fast jeder Folge sterben einige bekannte Gesichter. Es ist Zeit auf Wiedersehen zu sagen, oder sagen wir doch lieber: Rest in Peace? Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, denn es gibt Wandlungen, Überraschungen und auch spannende Momente, die Ihr eher sehen als lesen solltet. Dennoch ist die siebte Staffel die Schwächste und mag nicht so wirklich ins Geschehen der kompletten Serie passen. Es passiert einfach zu viel und vieles ist nicht nachvollziehbar. Dabei meine ich aber nicht die Geschichte der Figuren oder die zahlreichen Tode, die man sehen wird, sondern eher die Sinnhaftigkeit einiger Aktionen. Ich möchte hier nicht spoilern, aber alleine schon die Handlung von Bill Compton ab der zweiten Hälfte der Staffel ist absoluter Quatsch und passt überhaupt nicht zum Charakter. Ebenso werden alte Charaktere wieder eingeführt, was in meinen Augen auch nicht passt. Doch ich möchte nicht nur meckern, denn die siebte Staffel hat auch was Gutes: Es gibt wieder viel Gewalt, Blut und Hinrichtungen zu sehen – was zumindest Fanherzen höher schlagen lässt.

 

Qualitativ liegt die siebte und letzte Staffel auf dem Niveau der Vorgänger. Das Bild präsentiert sich dabei scharf und detailreich und selbst die Nachtszenen sind kontrastreich. Das Bild hat zwar zu fast jederzeit ein Bildrauschen, was aber nicht weiter stört. Tontechnisch sind die deutsche sowie auch die englische Tonspur sehr gut gelungen, ebenso auch die musikalische Untermalung und die Effekte. An Extras hat Warner auch nicht gespart, sodass zumindest die technische Seite der Blu-ray sehr gut geworden ist.

 

Bevor ich zum Fazit komme, hier noch eine Auflistung der 10 Episoden der letzten Staffel:

 

  • Folge 01 – Angriff der H-Vampire
  • Folge 02 – Besuch in Saint Alice
  • Folge 03 – Ein gefährlicher Plan
  • Folge 04 – Gute Zeiten, schlechte Zeiten
  • Folge 05 – Party in Bon Temps
  • Folge 06 – Karma
  • Folge 07 – Dämonen der Vergangenheit
  • Folge 08 – Chance auf Heilung
  • Folge 09 – Lieben und Sterben
  • Folge 10 – Thank You


Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Eigentlich liebe ich diese Serie und hatte mich auf die siebte Staffel auch richtig gefreut. Nachdem die sechste Staffel endlich wieder besser war, hätte die Letzte ein krönender Abschluss sein können. Doch weit gefehlt! Die Wertung von 6 Punkten ist in meinen Augen mehr als nur gerechtfertigt, denn die Drehbuchschreiber haben hier keine Glanzleistung vollbracht. Teils wirken die Szenen sehr aufgesetzt, teils sehr unglaubwürdig und teilweise passen sie überhaupt nicht zum Rest der Geschichte. Auch wenn wieder viel Blut, Gewalt und auch derbe Sprüche zu finden sind, so ist der Abschluss der grandiosen Saga um Sookie Stackhouse leider mehr als enttäuschend. Schade! 


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