Jenga bebt!

Jenga bebt!

Genre: Fun-Game • Geschicklichkeit
Autor: Originalversion: Leslie Scott
Spieleverlag: Hasbro
Empfohlenes Alter: Ab 6 Jahren
Spieldauer: Variabel

Jenga bebt!   18.02.2016 von MarS

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Bereits kurze Zeit nach seiner Einführung im Jahr 1989 entwickelte sich das Geschicklichkeitsspiel Jenga zum Klassiker. Das ursprünglich aus 60 Holzsteinen bestehende Spiel erlebte im Laufe der Jahre diverse Neuauflagen, wobei sich auch das Material immer wieder änderte. In der aktuellen und völlig neuartigen Variante Jenga Bebt! setzt Spielehersteller Hasbro sogar noch eins drauf und verpasst dem wackeligen Turm zusätzlich eine weitere Schwierigkeitskomponente. Ob der Spielspaß erhalten bleibt erfahrt Ihr in der folgenden Kritik.

 

Spielbeschreibung

 

Jetzt wackelt der Turm: Bei Jenga Bebt! werden die Blöcke im Gesteins-Look auf einen vibrierenden Sockel gestapelt. Achtung: Erdbeben! Wer zuletzt einen Block auf den Turm legen konnte, hat gewonnen.

 

Das Material und die Vorbereitung

 

Der Umkarton mit den Maßen 28x18 cm ist sehr ansprechend designed und erweckt den Eindruck von bröckelnder Erde und Lava. Auf der Rückseite findet der Spieler bereits eine Kurzanleitung in Bilderform. Im Inneren befinden sich die 36 Jenga-Steine, welche als ein großer Block eingeschweißt sind. Die Steine sind aus hohlem Hartplastik mit Jenga-Schriftzug und Gesteins-Optik und wirken im ersten Moment extrem leicht. Grate oder scharfe Kanten lassen sich nicht ausmachen. Der Erdbeben-Sockel besticht durch seine schöne Vulkan-Optik und den lustigen Geigerzähler. Negativ ist die Tatsache, dass die für den Sockel benötigten 3x AA Batterien nicht im Lieferumgang enthalten sind. Das bedeutet im schlechtesten, wie auch in meinem Fall, dass vor Spielbeginn ein Gang zum nächsten Batterien-Dealer fällig wird, bevor das Spiel starten kann.

 

Die Anleitung

 

Die Anleitung beschränkt sich auf eine Seite, die reichlich bebildert die wenigen Regeln ausreichend erklärt. Die Rückseite der Anleitung besteht lediglich aus Sicherheits- und Warnhinweisen bezüglich der zu verwendenden Batterien.

 

Das Spielziel

 

Ziel von Jenga Bebt! ist es, als letzter einen Stein auf den Turm zu legen, bevor dieser einstürzt.

 

Der Spielablauf

 

Zunächst muss der Jenga-Turm aufgebaut werden. Dazu werden in jeder Lage drei Steine nebeneinander gesetzt, die nächste Lage in entgegengesetzter Richtung. Nachdem ein Startspieler bestimmt wurde kann der Erdbeben-Sockel am seitlichen Schalter eingeschaltet werden, was durch die blinkende LED-Anzeige am Geigerzähler verdeutlicht wird. Die Regeln sind denkbar einfach: Der Spieler, welcher am Zug ist, nimmt einen Block aus einer beliebigen Gesteinslage, außer der Obersten. Dabei darf nur eine Hand verwendet, dementsprechend also der Turm beispielsweise nicht mit der zweiten Hand abgestützt werden. Anschließend muss der Spieler diesen Stein ganz oben auf den Turm ablegen und im Anschluss fünf Sekunden abwarten. Stürzt der Turm ein, hat dieser Mitspieler verloren und der vorherige Spieler ist der Gewinner des Spiels. Bleibt der Turm stehen, ist der nächste an der Reihe. Die zusätzliche Schwierigkeit bei Jenga Bebt! stellt der Erdbeben-Sockel dar, denn dieser sorgt in unregelmäßigen Abständen für mal schwächere, mal stärkere Vibrationen, die den Turm zusätzlich zum eigenen Geschick instabil und wackelig werden lassen. Schnelles Handeln ist also gefragt, sobald man am Zug ist, denn man weiß nie, wann ein Erdbeben den Turm erneut erschüttert und so den eigenen Sieg in Gefahr bringt. 

 

Abschließend der Inhalt des Spiels:

 

  • 36 Jenga-Blöcke (orange und grau)
  • Erdbeben-Sockel

 

 

Für Erwachsene gibt es übrigens eine Modifikation:

Mit den richtigen Steinen und kreativen Ideen kann Jenga auch als Trinkspiel auf Partys (WERBUNG) gespielt werden.



Cover & Bilder © Hasbro


Das Fazit von: MarS

MarS

Jenga Bebt! ist ein spaßiges, kurzweiliges Spielchen für das schnelle Spiel zwischendurch und bringt durch seinen Erdbeben-Sockel einen zusätzlichen Spannungs-Aspekt mit sich, auf den die Spieler unabhängig vom eigenen Geschick keinen Einfluss haben. Dadurch können auch mal die Kleinsten als Sieger den Tisch verlassen, auch wenn die relativ leichten Vibrationsstöße sich anfangs noch kaum auswirken und erst gefährlich werden, wenn der Turm schon von selbst ein wenig instabil geworden ist. Im Testspiel jedenfalls hielten sich die Einstürze durch Ungeschicklichkeit im Vergleich zu denen, verursacht durch die Erdbeben, ziemlich die Waage. Nichts desto trotz macht Jenga Bebt! wie schon die klassische Version richtig viel Spaß und die Schadenfreude nach einem Einsturz ist immer wieder riesig. Schade dass wie auch schon bei Looping Chewie die benötigten Batterien nicht mitgeliefert werden. Ich fände es schön, wenn bei Spielen die den Einsatz von Batterien erforderlich machen, diese gleich mit dabei wären - hier würde der Spieler dann bestimmt auch ein zwei Euro mehr in Kauf nehmen.


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